Ändere dich nicht
Lassen Sie sich von der Geschichte „Ändere Dich nicht!“ inspirieren und nehmen Sie sich Zeit für eine Selbstreflexion.
Jahrelang war ich neurotisch. Ich war ängstlich, depressiv und selbstsüchtig. Und jeder sagte mir immer wieder, ich solle mich ändern. Und jeder sagte mir immer wieder, wie neurotisch ich sei.
Sie waren mir zuwider, aber ich pflichtete ihnen doch bei. Ich wollte mich ändern, aber ich brachte es nicht fertig, so sehr ich mich bemühte.
Was mich am meisten schmerzte war, dass mein Freund mir auch immer wieder sagte, wie neurotisch ich sei. Auch er wiederholte ständig, ich sollte mich ändern.
Und auch ihm pflichtete ich bei, aber zuwider wurde er mir nicht; das brachte ich nicht fertig. Ich fühlte mich so machtlos und gefangen.
Dann sagte mein Freund eines Tages: „Ändere dich nicht. Bleibe, wie du bist. Es ist wirklich nicht wichtig, ob du dich änderst oder nicht. Ich liebe dich so, wie du bist. So ist es nun einmal.“
Diese Worte klangen wie Musik in meinen Ohren: „Ändere dich nicht, ändere dich nicht….ich liebe dich!“
Ich entspannte mich, und ich wurde lebendig. Und Wunder über Wunder, ich änderte mich!
Jetzt weiß ich, dass ich mich nicht wirklich ändern konnte, bis ich jemand fand, der mich liebte, ob ich mich nun änderte oder nicht. (Anthony de Mello)
Verfestigte Systeme bilden Möglichkeit des Lernens. Konflikte eröffnen dem System die Chance flexibel zu werden, indem die Erwartungshaltungen thematisiert und ernst genommen werden. Somit ist ein „Umlernen der Erwartungen“ Raum gegeben. „Wirklichkeitsstrukturen“ sind aufzuweichen, um Sichtweisen von Problemen und Lösungen flexibler werden zu lassen.
Selbstreflexion
Nehmen Sie sich Zeit und beantworten Sie bitte die folgenden Fragen.
- Meine Systeme:
- Mein Geprägtes und Gelerntes:
- Meine Glaubensätze:
- Meine Definition von Beziehung und Liebe:
- Was hätte ich gerne anders:
- Wie würde ich es merken, wenn es anders wäre:
Bei Fragen, unterstütze ich Sie gerne dabei.
Herzlich, Ramona Matschnigg